Der Pfarrbezirk um die Martin-Luther-Kirche umfasst derzeit ca. 1830 Gemeindeglieder und erstreckt sich von der Bahnlinie im Westen zur Karl-Jaggy-Straße im Osten. Das Wohngebiet Blumenküche und Teile des Neubaugebietes "im Öschle" liegen ebenso in seinem Bezirk wie das Mössinger Schulareal incl. KBF Neckar-Alb. Die Pfarrstelle wird von Pfarrer Uwe Braun-Dietz und Pfarrerin Frauke Dietz in Stellenteilung versehen.
Die Martin-Luther-Kirche - eine für alles
Adresse: Goethestraße 1 (Google Maps)
Gottesdienste, Gemeindefeste, Konzerte und Ausstellungen, Tagungen, Kreise und Gruppen, Krabbelkinder, Kinderkirche und noch mehr - all das hat Platz in der Martin-Luther-Kirche. Mulifunktional nutzbar kann der Gottesdienstraum bis zu 350 Personen Platz bieten, genauso aber auch ca. 170 Menschen an Tischen unterbringen. Die große Bühne hat Platz für unsere Chöre genauso wie für Podiumsdiskussionen oder Vorträge. Bei Bedarf kann die Kirche komplett leergeräumt oder einfach die Bestuhlung um 90 Grad für Konzerte gedreht werden. Weiterhin in der Kirche: Drei Gruppenräume für Gruppen von 5 bis 50 Personen und seit 2004 ein Krabbelraum mit fast 5m2 Fensterfläche in den Gottesdienstraum und Schallschutzfenstern, damit Eltern mit Kleinkindern wirklich entspannt den Gottesdienst mitfeiern können - eben eine für alles!
Die Martin-Luther-Kirche wurde von 1961 bis 1964 gebaut und im Zuge einer Generalrenovierung 1992-93 grundlegend umgestaltet. Zu ihren Besondernheiten gehört ein wandfüllendes Kirchenfenster, das von Prof. Rudolf Yelin d.J. in Dallglastechnik gestaltet wurde und zu seinen herausragendsten Werken gehört. Den Kirchturm ziert eine ca. 80 cm große, goldene Lutherrose - unseres Wissens die einizge Lutherrose auf einer Kirchturmspitze.
Neben einem hochsymbolischen Altarkreuz, gestaltet 2014 vom Nebringer Bildhauer Lutz Ackermann, hat die Kirche seit Dezember 2019 mit einem großen Giebelkreuz ein markantes Erkennungszeichen in Richtung Bahnhofstraße. Außerdem wurde ihr die Kirche die Plakette "Lebensraum Kirchturm" des NABU verliehen, weil an ihr gezielt vielfältige Nistmöglichkeiten für Turmfalken, Mauersegler, Fledermäuse u.a.m. eingerichtet wurden. Einen weiteren Akzent zur Bewahrung der Schöpfung bildet das Wildbienenareal mit großem Wildbienenhaus und hunderten wildbienenfreundlichen Stauden, die extra hierfür gepflanzt wurden.