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Konfirmandenkerzen
Offene Peter-und-Paulskirche
Kirchenfenster Martin-Luther-Kirche
Gottesdienst in der Johanneskirche
Altar Peter-und-Paulskirche
Mössingen - Kirche mittendrin
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WGL - Woche gemeinsamen Lebens

WGL

Für junge Leute ab 16 Jahren.
Hast du dir schon mal gedacht: „Ich zieh aus“?

Hier kommt eine einmalige Gelegenheit: Zusammen wollen wir eine Woche lang die größte WG in Mössingen entstehen lassen.
WGL bedeutet, eine Woche zusammen mit deinen Freunden im Aible zu wohnen. Morgens geht’s in die Schule, zur Ausbildung oder Arbeit. Und abends warten dann jede Menge Leute auf dich, um gemeinsam eine geniale Zeit zu erleben.

Wie in einer normalen WG auch will jede Menge organisiert werden: Einkaufen, Kochen, Spülen, Putzen... Jeder packt an und gemeinsam sind die Aufgaben schnell erledigt.
Neben dem ganzen Alltag gibt es genügend Zeit für Gespräche, gemeinsames Bibellesen und Beten. Wir wollen nicht nur unseren Alltag miteinander teilen, sondern auch unseren Glauben.
Bist Du bereit? Dann meld‘ dich auf der Homepage unter https://cvjm-moessingen.de/wgl an, lad‘ Deine Freunde ein und sei Teil der WG!
Einzug: Sonntag, 09.02.2025; Auszug: Donnerstag,13.02.2025 gg. Nachmittag.
Mitzubringen: 3-teilige Bettwäsche, Haus-schuhe, Kleidung und persönliche Hygie-neartikel, Handtücher, Bibel, Schulsachen. Anmelden: Bis 28.01.2025

Angedacht

Zeit des Aufbruchs

Pflügen

Pflügen ist der erste Schritt, wenn Felder wieder bearbeitet werden. Das Feld wird umgepflügt, aufgebrochen, umgewälzt. Es ist die Vorbereitung auf das, was danach kommt.
Viele empfinden unsere Zeit gerade ebenfalls als eine Zeit des Umbruchs. Die Zeit der Ruhe und des In-Ruhe-gelassen-Werdens ist vorbei. Bekannte Strukturen in Gesellschaft und Politik ändern sich; das Klima steigt trotz allem Erreichten schneller als erwartet; Beziehungen zu anderen Ländern geraten ins Schwanken; der Friede ist  unsicher geworden; die Wirtschaft stagniert; das Geld ist knapp. Das alles bringt auch in unser privates Leben viel Unruhe.
Selbst in der Kirche wird vieles umgepflügt – Pfarrstellen gekürzt, Gemeinden zusammengelegt, Gebäude überprüft, die Verwaltung umgestellt, Sparvorschläge zusammengeführt und manch anderes. Der Umbruch schafft Unruhe, manches wird schmerzvoll aufgerissen. 

Wer die Hand an den Pflug legt und zurückschaut, der eignet sich nicht für das Reich Gottes sagt Jesus einmal (Lukas 9,62).

Vielleicht hilft diese Aussage von ihm, nicht alles negativ zu sehen. Das Bild des Pflügens will motivieren: Es ist die Zeit des Aufbruchs und des Aufbrechens. Jesus richtet den Blick nach vorn. Sich mit Jesus auf den Weg zu machen, heißt mit ihm in die Zukunft zu gehen. Wer die Hand an den Pflug legt, schaut nach vorn, erwartet von Gott Orientierung und nicht in der unsicheren Vergewisserung, dass bisher doch alles gut und richtig war.
Bei jedem Schritt können dabei Fragen aufbrechen nach dem Warum und dem Weshalb-so, ohne dass gleich wieder alles eingeebnet und zugedeckt wird.
Aufgebrochen wird auch jede Art von Selbstgerechtigkeit oder Oberflächlichkeit. Wir dürfen kein Gras darüber wachsen lassen, dass wir nicht im Paradies sind und unser Leben, unsere Welt noch ein weites Stück von Gottes Reich entfernt ist.

Und trotzdem richtet sich der Blick auf dieses Reich Gottes und seine Zukunft; bleibt nicht hängen an Schuld, Leid, Versagen, Leblosigkeit.
Pflügen ist harte Arbeit und braucht den Blick auf einen weiten Weg: Pflügen, Aussäen, Wachsen, Ernten. Es passiert Aufbrechendes, Umwälzendes, in mühsamer Arbeit. Es geschieht im Blick darauf, dass da, wo Verfestigtes aufgebrochen wird, Samen ausgestreut werden, Gott selbst sich mit seinem Wort hineinlegt, damit Neues wächst, lebendig wird und Leben schenkt. Es ist eine Arbeit auf Hoffnung und mit Hoffnung.
Gott sei Dank!

Ihr

Matthias Krämer