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Mössingen - Kirche mittendrin
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Tagesfahrt mit dem Evang. Kreisbildungswerk

Campus Galli und Klosterkirche Beuron mit einführendem Zoom-VortragKreisbildungsstätte_Tübingen.png

Wann: Samstag, 26. Oktober 24 Abfahrt Tübingen 9:00 Uhr

Was wird angeboten: 

  • Campus Galli                           Campus_Galli.png

Baustellenbesuch im Mittelalter

11:15 Uhr Führung „Bauhandwerk“ anschl. Zeit für Imbiss und individuelle Entdeckungen

     Weiterfahrt um 14:15 Uhr  

  • Klosterkirche Beuron

   ein barockes Juwel                                                                   

14: 45 Uhr Führung mit Bruder Markus

              anschl. Zeit für eigene Unternehmung

  • Kaffeetrinken /kleines Vesper im Café "Drahtesel"
  • Spaziergang im Donautal
  • Besuch des Klosterladens

Kosten: 65,00 €/ Person (Bus, Eintritte, Führungen, eine Ermäßigung ist auf Anfrage möglich)

weitere Informationen und Anmeldung

bei Lone Cornelius, Tel. 07071- 930 452 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Campus Galli und Klosterkirche Beuron

Tagesfahrt am 26. Okt. 2024

 In der Nähe von Meßkirch entsteht auf der Grundlage eines mittelalterlichen Plans eine Klosterstadt mit allen dazugehörigen Bauwerken. Dabei werden so weit wie möglich die damals verwendeten Methoden und Baumaterialien eingesetzt.

Besucher tauchen ein in das mittelalterliche Leben: Sie erleben nicht nur die direkt am Bau beteiligten Handwerker, sondern in Hütten und Werkstätten auch Menschen, die für die Versorgung in einer mittelalterlichen Stadt notwendig waren.

Nach einer Führung (knapp 2 Std.) durch das Gelände bleibt Zeit für einen kleinen Imbiss auf dem Marktplatz.

Am Nachmittag ist die Klosterkirche der Erzabtei Beuron im Donautal das Ziel.  Bei einer Führung erfahren wir mehr über dieses beeindruckende, barocke Bauwerk und erhalten auch einen kleinen Einblick in das heutige Klosterleben.

Ein Spaziergang im Donautal oder ein Abstecher in das Café Drahtesel runden den Nachmittag ab.

Die Fahrt wird durch das evangelische Kreisbildungswerk organisiert und von Lone Cornelius begleitet.

Anmeldung unter Tel. 07071 – 930 452 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unser besonderes Angebot: Tilmann Marstaller ist Mittelalter-Archäologe und begleitet als bauhistorischer Berater die Arbeiten am Campus Galli. Wie entstand dieses ambitionierte Projekt, welche Ziele werden damit verfolgt und wie sah der bisherige Verlauf aus?  Diese und viele weitere Fragen werden vor unserer Fahrt in einem Zoom-Vortrag beantwortet. Der Termin dafür steht noch nicht fest, Sie erfahren ihn nach Ihrer Anmeldung.

Angedacht

Vor-Freude

 Angieconscious-pixelio.jpg

Der Oktober beginnt dieses Jahr wieder mit schönen Tagen (vielleicht sogar mit etwas Sonnenschein). In Mössingen steht das Apfelfest an, in den Kirchen feiern wir das Erntedankfest. Dabei blicken wir zurück auf ein Jahr, das am Anfang nass und kalt war, weshalb die Obsternte zum Teil nicht so ertragreich ist wie in anderen Jahren und manches wie z.B. die Erdbeeren stark gelitten hat. Aber den Böden hat der Regen gutgetan, und am Ende haben wir vieles geschafft, vieles erreicht, vieles eingebracht.

Der Blick zurück weckt Dankbarkeit und soll Dankbarkeit wecken, denn Dankbarkeit ist eine ganz wesentliche Grundlage für Glück und Zufriedenheit. Welche Empfindungen weckt der Blick nach vorn?

Die ersten trüben und kalten Tage haben wir schon hinter uns und wir wissen, dass noch einige kommen werden und auf die Stimmung drücken.  Nach den schön geschmückten Erntedankaltären machen wir uns daran,  die  Gräber

auf den Friedhöfen zu pflegen und zu schmücken, denn das Ende des Kirchenjahres erinnert uns an die Menschen, die gestorben sind. Traurigkeit greift um sich. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, ob und wie wir uns vor Krankheiten schützen, und wissen doch, dass auch wir einmal sterben müssen. Selbst die Wirtschaftsprognosen im Herbst sind deprimierend – Arbeitslosenzahlen steigen, trotzdem gibt es zu wenig, die ein Handwerk lernen, in der Pflege und in der Bildung tätig sind, Firmen tun sich mit notwendigen Veränderungen schwer.

Das alles ist kein schöner Ausblick und lässt die Dankbarkeit schnell schwinden. Dabei können gerade der Herbst und der Winter eine fröhliche Zeit sein, eine Zeit des Genießens und der Freude. Auch daran erinnert das Erntedankfest: Gott lässt alles wachsen und gedeihen, „dass der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz glänze vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke.“ (Psalm 104,15).

Was wir beispielhaft auf den Kirchenaltären ausbreiten, ist nicht einfach Dekoration. Es ist ein Hinweis darauf, worauf wir uns freuen dürfen.

Das alles ist gut und tut uns gut, und wir dürfen es uns gut gehen lassen, obwohl so vieles dagegen zu sprechen scheint. Jede einzelne Gabe ist ein Grund zur Freude, besser gesagt zur Vorfreude, denn der Genuss kommt ja erst noch, die Kraft und die Ermutigung, die wir brauchen werden und die wir daraus schöpfen.

Das Leben wartet auf uns und der, der es uns schenkt.

Ihr

Matthias Krämer